1, 2, 3, 4.

Besser geht es nicht: Martin Schlögl seinem Quartett Rosen.

Nach außen hin hielten sie sich schadlos: Die Vier waren jeweils als Poolsieger ins Halbfinale eingezogen. Während Wiesinger dann im Finale seinen Ottensheimer Sektionskollegen Gaßner mit einem tiefen Sode-tsuri-komi-goshi überraschte, hielten um Bronze Rechberger (gegen Leon Gümüskaya/Klosterneuburg) und Pröll (gegen Issa Naschcho/Wels) dicht.

"Das ist ja fast wie früher", erinnerte Hans Makula an die Erwachsenen-Staatsmeisterschaften 2005, als in Wels Rene Schaubmayr vor Peter Scharinger, Andreas Trudenberger und Hans-Peter Strubreiter gewonnen hatte. Wie könnte es anders sein: ebenfalls bis 73 kg.

15-jähriger Vielkämpfer

So sehr Schlögl der Viererschlag bis 73 kg gefallen hat, hätte er Richard Pröll doch lieber bis 66 gesehen. Nach der Matura hatte der 19-Jährige, der in Oberwart trotz einer Schulterblessur durchbiss, allerdings die 66, wo der U21-Meister von 2019 wohl Favorit gewesen wäre, nicht gebracht.

So hatte Kaly Camatta gute Chancen auf einen Meistertitel gehabt. Nach einer Halbfinalniederlage gegen den Wiener Fabian Zellmann war für den Ottensheimer allerdings Bronze das Ende der Fahnanstange.

Zum meistdekorierten UJZ’ler des Wochenende kürte sich Ronald Pröll. Der 15-jährige Helfenberger schrammte einen Tag nach seinem souveränen U18-Meistertitel erst in der Verlängerung gegen den späteren Sieger Vilmos Lennert (Bischofshofen) am U21-Finale vorbei. Mit seinem Bronzesieg über Sebastian Posch (Flachgau) belohnte sich Ronnie mit seiner ersten U21-Medaille und einer großen Portion Selbstvertrauen für den U18-Europacup nächste Woche in Teplice.

Ebenfalls eine zweite Medaille mit nach Hause nehmen durfte Lisa Peherstorfer (-44), die auf U18-Silber U21-Bronze folgen ließ. Johanna Leitner (-57) gelang bei ihrem siebenten Platz bis 57 ein Achtungserfolg über U18-Vizemeisterein Magdalena Mayrhofer. Für Hannah Füreder (-57), Sophie Gahleitner (-70) und Luka Jovic (+100) schaute leider kein Kampfgewinn heraus.