Im Sporthotel Kogler in Mittersill kommen um diese Jahreszeit für gewöhnlich an die Tausend der besten Judoka der Welt zusammen, um sich gemeinsam auf die neue Saison vorzubereiten. Heuer ist das freilich anders. Nur jeweils 100 Frauen und Männer dürfen von 24. bis 31. Jänner das Trainingslager im Salzburgischen Wintersportort bestreiten.

"Weniger ist in diesem Fall sogar mehr. Wir konnten uns quasi die besten Judoka aussuchen", erklärt ÖJV-Sportdirektor Markus Moser, der etwa auf drei Olympiasieger und Weltmeister (Majlinda Kelmendi, Tina Trstenjak, Lukas Krpalek) als Trainingsgäste verweist.

Die Dichte ist also hoch. Und mittendrin sind auch UJZ’ler. "Vorgesehen waren Martin Schlögl. "Waren" weil Gaßner absagen muss. Der Ottensheimer war gerade erst von einer Meniskusverletzung im rechten Knie genesen, als er sich die gleiche Verletzung nun im linken Knie zugezogen hat.

Am vergangenen Dienstag hatte der Ottensheimer die Arthroskopie: "Der Meniskus ist aber diesmal nicht so stark in Mitleidenschaft gezogen worden, warum ich hoffe, dass ich schon nach sechs Wochen wieder langsam anfangen kann." Einen Mittersill-Nachrücker für Gaßner bekam das UJZ nicht.