Der Petringer wirkte gegen Pavlin Spasov eigentlich recht sicher. Allerdings war der Bulgare mit seinem rechten Griff dominanter und wirkte deshalb auch aktiver.

Weixelbaumer fing sich in Folge zwei Passivitäts-Bestrafungen, die unterm Strich auch den Unterschied ausmachten. Schade um diese Chance, aber Blick nach vorne!

Lukas Reiter wird Fünfter

Für die beste österreichische Leistung des ersten Tages sorgt mit Lukas Reiter der andere 66er. Der Wimpassinger muss sich nach drei Siegen sowie zwei Niederlagen jedoch mit dem undankbaren fünften Platz begnügen. Um Bronze unterliegt er dem Polen Patryk Wawrzyczek mit einer Waza-ar-Wertung (siehe Video unten bei 2:25 Minuten).

„Nach der Waza-Ari-Wertung musste ich aufmachen, habe dann die Linie verloren, zu viel riskiert“, analysiert Reiter, der sich mit Rang 5 nicht so recht anfreunden konnte. „Ich wusste, dass die Medaille drin ist, die Leistung war auch gut, ich habe starke Leute geschlagen. Aber es hat eben nicht gereicht.“ Auch Nationaltrainer Patrick Rusch trauerte der Medaille nach: „Mit tut’s für den Buben leid. Mit seiner Leistung hätte er sich eine Medaille verdient gehabt. Schade um den Kampf gegen den Russen. Da hätte sein Gegner durchaus die ein oder andere Strafe kassieren können.“

Bitter: Bei den Damen klopft Nicole Herbst in ihrem Auftaktkampf in Führung liegend zwei Sekunden vor dem Ende in einem Würgegriff ab. „So etwas darf nicht passieren. Aber vermutlich hat sie nicht mitbekommen, dass der Kampf eigentlich schon vorbei war. Schade drum, nach der Auslosung habe ich mir insgeheim mehr erwartet“, ist Nationaltrainer Ernst Hofer naturgemäß nicht happy darüber. Für den einzigen Damen-Kampfgewinn am Freitag sorgt Katharina Tanzer.

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