In der heimischen Judo-Bundesliga geht am kommenden Wochenende die Herbst-Saison wieder los, womit die Beantwortung der Frage "Wer schafft es in das Final Four?" weiter- und auch in die entscheidende Phase geht.

Während Titelverteidiger Tigers momentan eher unantastbar scheint, nimmt das Gedränge dahinter zu. Neben Flachgau schicken sich vor allem die Welser heuer an, erstmals den Sprung unter die besten Vier zu schaffen. Die Dullinger-Equipe, zu der das UJZ am Freitag (20 Uhr im Budokan) muss, ist unmittelbar vor den Mühlviertlern derzeit Dritter.

Das Liebäugeln der Welser mit dem Playoff beschränkt sich aber keineswegs nur auf das Sportliche. Wie aus der Bundesliga-Kommission zu hören ist, sind die Messestädter auch als Ausrichter im Gespräch. Dazu wäre für die Welser aber ein Sieg gegen die Mühlviertler notwendig. "Ich sehe Wels als Favorit, aber wir werden keinesfalls den Schweif einziehen", schickt Pepi Reiter angriffslustige Grüße an die Freunde nach Wels. "Wir wollen Punkte mitnehmen", fügt UJZ-Präsident Franz Haugenender hinzu.

Diskussion um Final-Four-Termin

Zum Thema wurde zuletzt übrigens auch der Termin des Final Fours. Aufgrund von kollidierenden Nationalteam-Terminen wurde die Veranstaltung vom 21. auf den 28. November zurückverlegt.

Dort haben jedoch bereits die Linzer Trainingsgruppe rund um Landestrainer Klaus-Peter Stollberg einen Trainingstrip nach Japan gebucht. Dies könnte dazu führen, dass dem UJZ im Falle einer Quali gleich mehrere Kämpfer fehlen würden.