Auch wenn das UJZ mit einem Erfolgserlebnis und Meister Galaxy mit einer Niederlage in das Aufeinandertreffen am Samstag (19:30 Uhr) in Niederwaldkirchen gehen, gilt der Tabellenführer aus Wien nichtsdestotrotz als Favorit.

In Wahrheit spielt den Mühlviertlern das überraschende 5:7 der Tigers zuletzt gegen Flachgau eher nicht in die Hände. „Ich kann mir vorstellen, dass Galaxy nun mit voller Garnitur gegen uns antritt“, glaubt UJZ-Coach Pepi Reiter nicht daran, dass sein Pendant, Thomas Haasmann, etwas riskieren wird.

Doch Reiter will sich auch von einer vollbesetzten Gästemannschaft nicht abschrecken lassen: „Da werden wir dagegen halten.“ Und dem Sieg Flachgaus kann er dann doch was Gutes abgewinnen: „Weil was kann Flachgau, was wir nicht auch können?“

Reiter freut sich auf Haasmann

Galaxy konnte zuletzt abseits des Liga-Betriebs für Schlagzeilen sorgen. Bei der Junioren-EM in Malaga gewannen die Wiener gleich drei Medaillen. Christopher Wagner (bis 73 kg) und der seit heuer für Montenegro startende Marko Bubanja (bis 90) jeweils Bronze sowie Aaron Fara (bis 100) sogar Gold.

„Die kommen mit einem Junioren-Europameister und zwei Dritte – das ist ein Hit! Ich freue mich auf den Haasi. Und ich freue mich für ihn, dass es ihm so aufgeht“, streut Reiter dem Wiener Rosen. „Mit diesen Leistungen ist er sicherlich zu den österreichischen Top-Trainern aufgestiegen.“ Haasmann sei ein Beleg dafür, dass es auch in Österreich Top-Trainer gebe.

Übrigens: Das Final Four wird heuer ein weiteres Mal in Gmunden stattfinden. Termin ist der 19. November.