Am 6. Dezember um 24 Uhr endete die Nennfrist vor dem am 16. Dezember folgenden Finale Four in Gmunden. Sprich: die letzte Gelegenheit, um sich noch für den Titel-Showdown zu verstärken.

Das UJZ hat für seinen vierten und letzten noch freien Legionärsplatz Joaquin Gomis geholt. Der 26-jährige Spanier hat in der Klasse bis 60 Kilogramm bereits ein Grand-Prix-Podest (3. in Zagreb 2016) sowie vier Finalteilnahmen bei European-Open-Turniere auf der Habenseite.

"Er soll das letzte Mosaikteil sein, um aus dem Halbfinale gegen Flachgau als Sieger hervorzugehen", sagt Co-Trainer Martin Schlögl, der auf der Suche nach Verstärkungen in den vergangenen Tagen die Weltrangliste rauf und runter durchtelefoniert hat. "Die Legionärswahl war schwierig, da viele beim zeitgleich in St. Petersburg stattfindenden Masters starten bzw. starten müssen", erklärt Schlögl.

Pikant: Der Kontakt zur Verpflichtung von Gomis besteht über den ehemaligen WM-Zweiten Sugoi Uriarte, der seinerzeit für Halbfinalgegner Flachgau gegen das UJZ auf der Matte stand (Video).

Die anderen drei UJZ-Legionäre, die auch schon während der Saison zum Einsatz kamen, sind der Kroate Dominik Druzeta (-81 kg) sowie die beiden Schweden Marcus Nyman (-90) und Martin Pacek (-100). Schlögl: "Wir sind gerüstet!"

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Zur Wiederholung: Das Regulativ sieht vor, dass pro Durchgang maximal zwei Legionäre eingesetzte werden dürfen und es über die Saison gesehen maximal vier verschiedene sein dürfen. Für das Lösen von Lizenzen gibt es keine Begrenzung.