Alex Jurecka befand sich in dieser Woche mit tschechischen Nationalteam-Kollegen am Garda-See. Das Unglück geschah beim Tauchen. Was genau in der Tiefe passiert ist, ist unklar. Laut Berichten eines Team-Kollegen habe Jurecka in rund 84 Metern Tiefe womöglich die Orientierung verloren.

Gemäß "JudoInside" haben Rettungstaucher seinen leblosen Körper am Samstag um vier Uhr morgens bergen können.

Die UJZ-Familie ist tief bestürzt über den Vorfall. Neben seinem Können auf der Matte (Nummer 69 der 90-kg-Weltrangliste) war Jurecka abseits der Matte ein sehr unterhaltsamer und aufgeweckter Zeitgenosse. Mit seiner Art hat er die Mannschaft mitgerissen.

Er war einer, der für den Erfolg des Teams auch freiwillig in die zweite Reihe gestellt hat. Das war ungewöhnlich für einen Legionär. Mit seiner geselligen Art war ein Sonnenschein innerhalb der Mannschaft. Seine Weisheiten über Beziehungen haben uns zum Lachen gebracht.

Sein Engagement hat uns Respekt abgerungen. Denn ist sich bei ihm eine Liga-Begegnung einmal nicht ausgegangen, hat er uns versucht, mit Nachrichten zu motivieren. Während der WM-Vorbereitung ist er heuer sogar nach Niederwaldkirchen gefahren, um beim Kinder-Trainingslager eine Einheit zu leiten. Kurzum: Er war voll und ganz einer von uns.

Alex, du wirst fehlen.