Trotz Damen- und Herren-Landesliga entschloss sich das UJZ, einen Bus voller U18er zum 31. Budapest-Cup zu schicken. "Das hat sich ausgezahlt", meinte Betreuer Ernst Hofer vom Turnier sowie den Mühlviertler Darbietungen danach zufrieden.

Allen voran mit jener Richard Prölls, der bis 66 kg nach vier Siegen im Halbfinale gegen den Ukrainer Nazar Kulieshov nur wegen eines Shidos für einen Beingreifer das Nachsehen hatte. Im Bronze-Kampf erwischte er den Ungarn Bence Karsai per Sasae mit Ippon. "Den hat er so gut erwischt, dass die halbe Halle applaudiert hat", berichtete Hofer.

Pröll hatte damit auch seine UJZ-Kollegen Kaly Camatta gerächt, die zuvor beide gegen den Ungarn verloren hatten. Münch war nach zwei Siegen gegen Karsai ausgeschieden – und Camatta hatte gegen ihn um den Einzug in den Bronze-Kampf das Nachsehen gehabt, ansonsten wäre er dort Pröll gegenübergestanden.

Neben Camatta wurde Christoph Scheiblhofer und Max Welzenbach, für den es der erste internationale Auftritt nach einer Pause war, war bis 73 kg in der Vorrunde Endstation.