Eines haben die beiden UJZ-Teams allerdings gemeinsam: Da wie dort sind die leichtesten Gewichtsklassen eine Bank. Während bei den Damen Hannah Füreder (-44) zweimal erfolgreich ist, lässt bei den Herren Raphael Pichler (-50) ebenso wenig Zweifel aufkommen.

Abseits davon tun sich beide Mannschaften von Beginn an schwer, laufen bereits zur Pause jeweils einem großen Rückstand hinterher. Bei den Mädels ist das Ergebnis ob der Altersstruktur zweitrangig, zählen in erster Linie Achtungserfolge und Erfahrungsgewinn. Magda Knogler einmal ausgeklammert, war die nächstälteste 17 Jahre alt. "Wir versuchen in der Landesliga die Jugend zu forcieren, auch weil es für die Mädels ja keine Jugendliga gibt und der Schritt vom Nachwuchs zu den Erwachsenen schließlich ein großer ist", meint Mannschaftsführerin Sarah Jonas.

Die Herren konnten im zweiten Durchgang zwar auch noch den einen oder anderen Sieg zur Wahrung der Ehre einfahren – vor allem zu nennen ist der 9-Minuten-Kampf von Konditions-Wunder Michael Makula – vermochten das Ergebnis nicht mehr zu drehen. Durch die Niederlage verpasst das UJZ eine Vorentscheidung auf dem Weg zur Titelverteidigung herbeizuführen. Da das noch ungeschlagene Burgkirchen aber noch gegen Voest ran muss, muss noch nichts verloren sein.

Da der langjährige Legionärs-Schreck Stefan Kronberger, der nachher köstliche Angus-Burger kredenzte, von Flachgau zurück zu Burgkirchen gewechselt ist, präsentierte sich am Samstag möglicherweise der nächste oberösterreichische Klub für die 2. Bundesliga. Wenn dann aber wohl nur als Meister, wie man hört.