Eigentlich mit sechs 66ern ausgestattet, schien an und für sich ja kein Bedarf. Diese Hülle brachte es mit sich, dass ein Bus voller UJZ’ler zum U18-Cup nach Budapest geschickt wurde, um dort wertvolle internationale Erfahrung zu sammeln.

Darunter auch Richard Pröll und Moric Münch. Als sich dann auch noch Valentin Eder am vergangenen Woche wegen einer Schulterblessur und Philip Smrzka wegen eines Termins absagten, blieb von den sechs nur noch Lukas Fidler über. Der brachte aber wegen eines Kraftaufbaus derzeit die 66 nicht zusammen, kämpfte deshalb bis 73. 

Aufgrund des akuten Mangels erklärte sich kurzerhand Michael Hofer bereit, dass er das Gewicht macht. "Das war eine Challenge", grinste dieser mit schlankem Gesicht. 

"UJZ’ler der Runde" wurde Samuel Gaßner, der heuer erstmals in einer UJZ-Ligamannschaft kämpfte und bis 73 zwei der insgesamt sechs UJZ-Punkte am Samstagabend errang.

Nur teilweise belohnen konnte sich Michael Hofer für sein Abspecken, da er von Schlader mit einem Würger erwischt wurde. Trösten konnte er sich mit einem Sieg über Christoph Hutter sowie der Tatsache, dass seine Bikinifigur mehr als nur passt. 

Die weiteren UJZ-Punkte erkämpften Luca Vianello, der nach Reichraming seinen nächsten Saisonsieg erkämpfte, Michael Makula, der Simon Schmiderer abwürgte, und Marcel Pautz, der ein kleines Comeback feierte. Zuletzt war er mit seinem Matura-Projekt recht angehängt, welches sehr spannend ist: Es handelt sich um eine Such-Plattform für Judo-Turniere. "Ich möchte sie dann auch noch Trainingslager erweitern", erklärt der Linzer, der dabei mit Peter Scharinger zusammenarbeitet.