Eine hoch interessante Mannschaft wird das UJZ bei der Damenmannschafts-Staatsmeisterschaft in Gmunden auf die Matte schicken.

Denn dabei werden Heidi Genzecker und Pamela Neubauer erstmals als vollwertige UJZlerinnen für unser Damen-Team auflaufen. Die Linzerin wechselte im Sommer gemeinsam mit Schwergewicht Marcel Pautz, der im Herbst bereits sein Bundesliga-Debüt gab, von ASKÖ Judo Linz ins Mühlviertel.

Neubauer kam von Creativ Graz und ist erst seit 1. November offiziell UJZlerin. Ihre Trennung mit ihrem alten Verein erfolgte nicht ganz im Guten. „Ich will es aber dennoch nicht als negativ sehen“, spricht die 17-Jährige die Trainingsbedingungen in Oberösterreich an. Aktuell geht die Drittplatzierte der diesjährigen Erwachsenen-Staatsmeisterschaften (-48) in Linz zur Schule.

Gemeinsam mit Andrea Dall und Tamara Höfer wird sie sich am Samstag die Kämpfe in der Klasse bis 52 kg aufteilen, die ja die leichteste der insgesamt fünf Gewichtklassen (von -52 bis rauf zu +70) sein wird.

Überschaubar

Insgesamt hält sich das Starterfeld der Damen-Staats leider jedoch in Grenzen. Die fünf gemeldeten Mannschaften:

  • Vienna Samurai (Titelverteidiger)
  • WAT Stadlau
  • Sanjindo Bischofshofen
  • PSV Salzburg
  • UJZ Mühlviertel

Überschaubar. Seit Jahren wird darüber diskutiert, wie der Bewerb attraktiver gestaltet werden könnte. Doch auch heuer reicht die Zahl der startenden Klubs nicht über jene der OÖ-Damenliga hinaus, die organisatorisch (mehr Termine, mehr Gewichtsklassen) wesentlich herausfordernder ist.

Neben dem vieldiskutierten Gewichtsklassen-Modus trägt heuer auch der Termin seinen Teil dazu bei. So würde etwa Shiaido Wiener Neudorf, Sieger der diesjährigen OÖ-Damenliga, gerne eine Mannschaft stellen, aufgrund der zeitgleich in Bratislava stattfindenden U23-EM (Mara-Tabea Kraft und Susanne Lechner sind von ihnen im Einsatz) verzichten sie nun aber darauf.

Gemeinsam mit der Damen-Konkurrenz findet am Samstag in Gmunden die Schülermannschafts-Staatsmeisterschaft statt.