Stell dir vor, UJZ macht in der Bundesliga gegen Flachgau mittels eines schönen Ippons das zwischenzeitliche 2:2 und du bekommst nur Sekunden später eine Nachricht mit dem neuen Zwischenstand auf dein Handy samt Link zu einem 15-Sekunden-Video vom Ippon.

Was nach Zukunftsmusik klingt, ist längst möglich.

Eine Amstettner Firma namens Viprtec (zur Homepage) bietet eine für den Endverbraucher kostenlose Handy-App samt bedienfreundlichen Kameras an, die genau das können. Im Wesentlichen funktioniert es so: Der Kameramann braucht lediglich auf die Taste „Ippon für Heimmannschaft“ drücken und die Kamera lädt automatisch die vorigen 15 Sekunden ins Netz, was dann sofort an jene Menschen verschickt, die diesen Verein in der App abonniert haben.
Video, in Echtzeit und den Interessenten direkt serviert. Die App vereint die richtungsweisenden Schlagwörter der Medien-Branche.

Im „Austrian’s vision an inspiration to others“ anderen Nationen.

Viprtec will expandieren

Bislang ist Viprtec auf Tor-Sportarten spezialisiert, sie wollen jedoch in andere Sparten expandieren. Am Jahresanfang fand ein Treffen zwischen Viprtec und uns statt, um abzustecken, welche abgeänderten Anforderungen die App für den Judo-Gebrauch haben müsste.

Bereits im nächsten Schritt geriet eine mögliche Einführung jedoch ins Stocken: Entgegen einer ursprünglichen Ankündigung hat die Bundesliga-Kommission Viprtec bis heute keinen Vorstellungstermin gegeben bzw. sich nicht weiter mit der Idee beschäftigt. Offenbar auch, weil man mit der Form der ORF Sport+-Berichterstattung zufrieden sei.