Vor rund einem Jahr haben wir auf ujz.at infolge der unzufriedenstellenden Damen-Mannschafts-Meisterschaft versucht, das Projekt Damen-Bundesliga zu diskutieren und anzustoßen. Dies wurde innerhalb des ÖJV-Vorstands unter Führung von Kassierin Silvia Ehrengruber nun tatsächlich realisiert. Am 5. November erlebt die Damen-Bundesliga somit ihre erste Runde.

Wenn auch die angepeilten sechs Teilnehmer-Klubs knapp verfehlt werden, ist ein erster Schritt zu einer Ganzjahres-Liga und somit zu einem Anreiz für mehr Breitensport im heimischen Damen-Judo getan. (Zur Erinnerung: Damit der Sieger von der Bundes-Sportorganisation (BSO) wieder als "Staatsmeister" anerkannt wird, müssen unter anderem über mindestens drei Jahre hindurch mindestens sechs Teilnehmer an einer Meisterschaft mitmachen.)

Drei Lizenzkämpferinnen erlaubt

Als Gewichtsklassen werden die regulären sieben Damen-Kategorien (-48 als leichteste bis rauf zu +78 kg) herangezogen. Die Ausschreibung sieht zudem ein Final Four vor, welches aber aufgrund der Anlaufphase erst nächstes Jahr stattfinden soll. Zwar hatte der jüngst in seinem Amt bestätigte ÖJV-Präsident Hans Paul Kutschera bereits für heuer ein Damen-Final-Four angekündigt, aber an dessen Versprechungen wollen wir uns an dieser Stelle nicht aufhängen.