Eine Goldmedaille haben die UJZ’ler bei den Staatsmeisterschaften in Oberwart dann doch geholt: 

Ernst Hofer wurde vom Österreichischen Judo-Verband (ÖJV) mit der Goldenen Verdienstmedaille geehrt.

"Es ist eine hohe Auszeichnung, die wir an Ernstl sehr gerne vergeben", kommentierte ÖJV-Präsident Martin Poiger, der die Ehrung gemeinsam mit ÖJV-Sportdirektor Markus Moser vornahm. "Ernstl war viele Jahre Nationalteamkämpfer und ist nun auch schon viele Jahre in unserem Trainerstab tätig", hob Poiger hervor. 

Was Ernstl auszeichnet? Poiger: "Seine Ehrlichkeit, sein Durchhaltevermögen, seine hohe Judo-Kompetenz… und seine – manchmal – Mühlviertler Dickschädligkeit, was ich als früherer UJZ-Bundesligakämpfer augenzwinkernd sagen darf."

Ernstl hat sich über die Ehrung sichtlich gefreut. "Vor allem auch wegen des lang anhaltenden Applauses", sagte der 49-Jährige. Schmunzelnd fügte er hinzu: "Vielleicht war der sogar länger als bei einem Funktionär oder Kampfrichter." 

Und da Ernstl nun mal der Ernstl ist, kam er nicht umher, das Geleistete – für sich zumindest – in Relation zu setzen. "So eine Ehrung ist auch eine Alterserscheinung, die leider nicht allen zuteil wird. Ich denke da an einen Reiter oder einen Makula", sagte der Hellmonsödter.

Doch ist es wohl genau dieser Zugang, der Ernstl auszeichnet.

Gratulation!