An den Start gehen werden:

  • Vienna Samurai (Titelverteidiger)
  • UJZ Mühlviertel
  • Sanjindo Bischofshofen
  • Shiaido Wiener Neudorf
  • Union Burgkirchen

Gehofft hatte man im Vorfeld vor allem noch auf Meldungen vom SV Gallneukirchen oder WAT Stadlau. Bei Gallneukirchen wollte man offenbar nicht und bei den Wienern ist von verletzungsbedingten Ausfällen die Rede.

Nochmal kurz erklärt: Warum wären sechs Klubs so wichtig?

Der Damen-Konkurrenz wurde vor zwei Jahren der Staatsmeisterschafts-Status abgesprochen, da sie die dafür notwendigen Kriterien der Bundessport-Organisation (BSO) nicht mehr erfüllte. Dort heißt es unter anderem, dass über drei Jahre hindurch mindestens sechs Teilnehmer notwendig sind. Sie gilt daher nur noch als Team-ÖM.

Sieben statt fünf Gewichtsklassen

Obwohl diesmal alle sieben Damen-Gewichtsklassen gekämpft werden und auch drei österreichische Gastkämpferinnen möglich wären, wird das UJZ nur mit eigenen Kämpferinnen auf die Matte gehen.

Spannend wird, wie sich die Anhebung der Gewichtsklassen-Zahl (letztes Jahre waren es noch fünf) auf die Kräfteverhältnisse auswirken wird. Nichtsdestoweniger liegt die Favoritenrolle bei den Samurais, wobei dem jungen Bihofener Team recht viel zuzutrauen ist.

Bundesliga-Planung auf Schiene

Für die Bemühungen, im Herbst mit einer Damen-Bundesliga zu starten, ist die Teilnehmerzahl in Bischofshofen ein kleiner Dämpfer. Silvia Ehrengruber, die im ÖJV neben ihrer Kassier-Tätigkeit auch diese Agenda übernommen hat, zeigt sich aber vorsichtig optimistisch, dass man die Sechser-Marke knacken könnte.

Die Durchführungsbestimmungen sollen an jene der Herren angelehnt sein, Unterschiede wird es nur bei den Lizenzen geben. Wie bereits am Samstag in Bischofshofen praktiziert, wird man drei Österreicherinnen holen dürfen.

Geht der Plan auf, könnte man 2020 wieder von einem Damenteam-Staatsmeister sprechen.