Vor wenigen Wochen hatten sich die Bundesliga-Vereine mehrheitlich für eine Reduktion der erlaubten Lizenzkämpfer ausgesprochen. Unter anderem wegen der Kosten, die notwendig wären, um letztlich auch konkurrenzfähig mitmischen zu können.

Nun hat die Liga-Kommission, bestehend aus Hans Peter Zopf, Martin Poiger, Gerhard Jungwirth, Andreas Weinzierl und Silvia Ehrengruber, sich auf eine Beibehaltung der bisherigen Regelung für die nächsten vier Jahre festgelegt. Das heißt pro Durchgang sind nach wie vor zwei Lizenzkämpfer (C, B oder E) erlaubt. Über das Jahr hinweg sind vier verschiedene Legionäre einsatzberechtigt.

"Uns ist vollkommen klar, dass diese Entscheidung unterschiedliche beurteilt wird, aber aufgrund der gegensätzlichen Standpunkte, war hier eine Lösung, die alle vollkommen zufriedenstellt, schlicht nicht möglich. Wir hoffen aber, dass trotzdem alle Vereine mit dieser Regelung leben können. Falls nicht, kann bis 26. November 2016 gemäß 15.3 Rückzug aus den Bundesligabewerben aus der Liga ausgestiegen werden", heißt es in einer Mitteilung der Bundesliga-Kommission, welche die Aufstockung der ersten Liga auf neun Klubs bestätigt.

Mehrere Vereine hatten bei einer Reduktion der einsetzbaren Lizenzen laut über einen Rückzug aus der ersten Liga nachgedacht. Genau anders herum liegt der Ball beispielsweise bei Aufsteiger Dynamic One. "Wir könnten mit zwei Legionären freilich noch stärker aufstellen, für uns ist aber eine kaum stemmbare finanzielle Belastung", erklärt Florian Doppelhammer.

Leichte Adaptierung in Liga zwei

In der zweiten Bundesliga werden die Lizenz-Bestimmungen leicht geändert. Dort werden neben der einen C-Lizenz künftig zwei E- oder B-Lizenzen erlaubt sein (bisher eine).