Aurora Steininger gelingt am Sonntag eine Überraschung! Die BORG-Schülerin unterliegt im Vorrunden-Pool der Klasse bis 52 kg zwar noch der favorisierten Nicole Herbst, dreht im Rematch im Finale den Spieß dann aber um.

Früh geht die 16-Jährige durch Soto-maki-komi mit Waza-ari in Führung und bringt das Ding über die Zeit. Nach der U23-Silbernen im Vorjahr sichert sich die gebürtige Neumarkterin den größten Erfolg ihrer Karriere.

Bei den Burschen holen sich Tobias Weixelbaumer und Christoph Hofer jeweils Rang drei. Beide auf nicht ganz nervenschonende Weise.

Bronze-Kämpfe gedreht

Weixelbaumer liefert sich nach einer Halbfinal-Niederlage gegen den späteren Sieger Andreas Tiefgraber um Rang drei mit Galaxys Daniel Pora einen grenzwertigen Schlagabtausch. "Die hatten sich nicht gerade lieb", meint Coach Driton Shala zur harten Gangart des Kampfes, bei dem nicht nur die Fußfeger etwas überhart angekommen sind.

Der Petringer liegt bis zwei Sekunden vor dem Ende mit zwei Shidos im Hintertreffen, ehe er mit einem Yuko das Ding noch dreht.

Hofer wartet Lang

Hofer, der sich nach einer Auftakt-Niederlage gegen den Vorarlberger Michael Greiter über die Trostrunde ins Bronze-Match der Klasse bis 73 kg fightet, liegt gegen Dominik Lang schon mit zwei Shidos und Yuko zurück. Ein Waza-ari in der letzten Minute lässt aber auch ihn jubeln.

Lisa Schinkinger wird Fünfe, Lukas Lindorfer Neunter. Martin Reiter und Norbert Gattringer bleiben unplatziert.