Bei allen 14 möglichen Grunddurchgangskämpfen stand Auftaktpartie in Wels (8:6) gegen den Ungarn Miklos Cirjenics.

Wels ist auch das Stichwort: Schließlich ist der Welser Shamil Borchashvili der einzige Kämpfer, der es wie Allerstorfer heuer auf eine 13:1-Siegbilanz brachte, womit sich die beiden den Titel "Mister Bundesliga" heuer teilen (zur ganzen Liste). Ausgezeichnet werden die beiden schon traditionell im Rahmen des Final Four am 16. Dezember in Gmunden.

Für Allerstorfer hat seine Bilanz jedoch einen kleinen Schönheitsfleck. "Die Statistik ist zwar schön, allerdings hätte ich lieber gegen den Grilli (Christoph Kronberger; Anm.) lieber auf der Matte gewonnen", spricht er die beiden Niederlagen gegen Flachgau an, welche durch einen Medikamentenirrtum des Salzburgers im Nachhinein in zwei Siege Allerstorfers geändert wurden.

Keine Lust auf die Stille Zeit

Der Final-Four-Termin wurde in den vergangenen Monaten durchaus zum Thema, da er zweimal verschoben wurde, ehe er endgültig auf den 16. Dezember geparkt wurde, was aber nicht alle Probleme löste, schließlich war ein Japan-Trainingslager bis 15. Dezember anberaumt gewesen. Und die Teamkämpfer einen Tag einen Tag nach der Knochenmühle Japan samt Jetlag kämpfen zu lassen, wäre gleichermaßen sinnbefreit wie unverantwortlich gewesen.