„So viele (Wiederholungen), wie gehen – und dann noch zwei.“

Wer mit Ernst Hofer gemeinsam trainierte, wusste recht schnell, wie er funktionierte. So hart er zu sich selbst war, so freundlich und offen war er zu anderen.

Das UJZ brachte viele prägende Persönlichkeiten – sowohl auf als auch neben der Matte – hervor. Doch niemand vereinte die Mühlviertler Tugenden so sehr, wie es unser Ernstl tat.

Er, der 1985 erst mit 14 Jahren in Sarleinsbach bei Hans Makula mit dem Judo angefangen hatte. „Das war wie ein russischer Schwimmkurs – entweder du schwimmst oder du gehst unter“, erinnerte sich Pepi Reiter. „Der Ernstl ist geschwommen.“ Und wie.