Trotz der ganzen Umwälzungen rund letzten Bundesliga-Runde samt Sommerabschluss wurde Franz Haugeneder nicht müde, stets seine Freude über die vier UJZ’ler zu betonen, die sich für die am Freitag beginnende U18-EM in Kaunas (LTU) sowie das Ende Juli stattfindende Europäische Olympische Jugend-Festival, kurz EYOF, in Györ (HUN) qualifizierten.

"Das hatten wir schon lange nicht mehr", sagt der Präsident. Mit drei Startern bei der EM (Samuel Gassner) brachte es das UJZ auf insgesamt fünf Nominierungen, so viele wie sonst kein anderer Verein.

Zudem sind Gassner und Wiesinger auch nächstes Jahr noch in der U18 startberechtigt. "Ein großes Lob an unsere fleißigen Nachwuchstrainer! Ihr Einsatz trägt Früchte. Gleichzeitig gilt es für die angesprochenen Kämpfer in dieser sensiblen Phase genau so hart weiterzuarbeiten", weiß Haugeneder.

Eine Frage der Coolness

Wie die U18-Europacups bereits zeigten, hängen die Trauben auf internationaler Ebene recht hoch. Nationaltrainer Ernst Hofer sieht die EM allerdings unter einem etwas anderen Blickwinkel:

"Gerade bei U18-Europameisterschaften hat sich immer wieder gezeigt, dass nicht der Papier Stärkste die Medaille holt, sondern der Coolste. Weil viele in diesem Alter mit dem Druck noch nicht umgehen können, ist es ein idealer Boden für Überraschungen."

Zeitplan für die U18-EM:
Rechberger (-50) und Wiesinger (-66) kämpfen am Freitag, Autengruber (-70) am Samstag.