"Das war ein deutliches Statement in Richtung Final Four", war UJZ-Trainer Martin Schlögl nach dem 13:1 bei Pinzgau in der letzten Bundesligarunde vor der Sommerpause zufrieden. Damit liegen die Mühlviertler weiter voll im Punkteplan für das Final Four.

Im Pinzgau mussten die UJZ’ler einmal mehr auf den weiter nicht fitten Marcus Nyman zurückgreifen. Der Schwede, der beim 4:10 vor einer Woche noch wegen des 30. Geburtstags seiner Freundin gefehlt hatte, war gegen die Salzburger die gewohnte Bank, fuhr im Schwergewicht gegen Christoph Mayer zwei Punkte ein.

Einfacher machte die Aufgabe freilich, dass die Hausherren keine Legionäre aufboten.

Erste Bundesliga-Siege für Rechberger

Eine Premiere gab es bis 60 kg, wo Niki Rechberger gegen Andreas Pesentheiner seine erste Bundesligasiege einfuhr. Eine Belohnung für den international bis 55 kg kämpfenden Haibacher, der zuletzt schon ein paar sehr anständige Leistungen gezeigt hatte.

Bis 66 kg kam wegen einer beruflichen Absage von Mario Wiesinger zum Zug. Zwar verlor der Ottensheimer im ersten Durchgang gegen Thomas Grössig, konnte sich im Rematch dann aber revanchieren. "Im ersten Kampf hatte Mario Probleme mit dem Griff. Im zweiten hat er ihm dann aber wenig Chance gelassen. Das war schon beeindruckend, wie stark er da zurückgekommen ist", lobte Schlögl.

Reiter durchbricht Schallmauer

Während bis 73 kg Georg Reiter mit seinem Sieg über Peter Aschaber ein weiteres Mal Klub-Geschichte: Als erster UJZ’ler schaffte es der 31-Jährige auf 100 Bundesligasiege. Im zweiten Durchgang legte er gegen Aschaber – dann allerdings bis 90 – seinen 101. Sieg gleich hinterher.

Seinen erst dritten Sieg feierte der zur Pause eingewechselte Simon Hofer.

In der Bundesliga weiter geht es für das UJZ am 8. September mit dem harten Auswärtskampf bei Tabellenführer Wimpassing, der in Straßwalchen nach 3:4-Pausenrückstand noch 8:6 gewann.