Am Mittwoch hätte Sabrina Filzmoser den Termin im Linzer UKH gehabt. Dort wollten die Ärzte ihre vor etwas mehr als einem Monat operierte Schulter (Verletzung beim Grand Prix in Zagreb) checken, für welche sie den Auftrag bekommen hatte, den Arm ja ruhigzustellen.

Diesen Auftrag dürfte die 37-Jährige nicht so ganz erfüllt haben. Denn die Welserin tauchte erst gar nicht im UKH auf, weil sie gerade im rund 6.500 Kilometer entfernten Tatopani in Nepal angekommen war. Das war nämlich der Zielort der Yak-Attack, einem über neun Etappen führenden Mountainbikerennen durch den Himalaya. Aufgrund der extremen Höhenlage und Bedingungen wohl das härteste Mountainbikerennen der Welt.

"Höhe, Kälte, Sauerstoff, Hygiene, Versorgung, Dauer… dieses Rennen ist in so vielerlei Hinsicht einzigartig", schildert die Abenteuersuchende, die sich nur Lokalmatadorin Laxmi Magar geschlagen geben musste und Zweite wurde.