Parkplatz Niederwaldkirchen. Kurz vor sieben Uhr. Kurz vor Trainingsbeginn. 

Wer in den sich nähernden Autos den Trainer erspähen will, der wird diesmal nicht fündig werden. Er kommt nämlich angerannt. Gut, so weit hat der Lukas Lindorfer ja auch wieder nicht, nichtsdestoweniger deutet es an, aus welchem Holz der Niederwaldkirchner geschnitzt ist: Ein Duracell-Haserl ausgestattet mit guter Laune und tragbarer Musikbox.

"Für heute habe ich mir etwas Neues einfallen lassen", sagt das Kraftbündel dann lächelnd in die Runde der rund 30 UJZ’ler, die merklich unsicher sind, ob das was Gutes verheißt. Denn bei den Trainings auf Abstand verhielt es sich ein klein wenig wie mit dem allgemein herrschenden Ausnahmezustand: Man wusste nie so ganz, was da jetzt kommt, aber man ahnte, dass es mitunter schmerzhaft wird.

"Wegen der Anzahl oder den teilweise recht jungen Sportlern muss ich beim Programm sehr flexibel bleiben", erklärt Luki, der die UJZ’ler an besagtem Abend mehrfach den Niederwaldkirchner Fitnessweg "hinaufstaubte". Das hatte es entsprechend in sich. "Oft hab ich das Programm noch ganz kurzfristig umbauen müssen." Das klappte gut.