Mit dem Selbstvertrauen, das er vor einer Woche mit dem Österreichischen U16-Meistertitel gefeiert hat, hat Michael Pröll am Sonntag die Koroska Open für sich entschieden. Gerade in der U16 kommt das Turnier in Slowenien einem Europacup – die es in dieser Altersklasse noch nicht gibt – gleich. Der Helfenberger gewann in der Klasse bis 73 nach einem Freilos vier Kämpfe, darunter das rein-österreichische Finale gegen den Wiener Philipp Wittmann, den er nach 33 Sekunden mit einem sehenswerten Uchimata ipponisierte.

Eine ähnliche starke Leistung bot Ronald Pröll, der als jüngerer Jahrgang in der U18 bis 81 Zweiter wurde. Nach vier Siegen musste er sich im Endkampf nur dem Kasachen Karim Assylzhan über die Zeit geschlagen geben. Für Schwesterherz Claire war diesmal in der U16 bis 57 schon im Auftaktkampf Endstation. 

Mathilda Rittsteiger holte in der U18 bis 63 mit zwei Kampfgewinnen den fünften Platz. Lisa Peherstorfer (-44/U18) und Emil Füreder (-73/U18) blieben diesmal ohne Kampfgewinn.