Teddy gegen den Mühlviertler Judo-Bären (>> in unserer Vorstellung schaut das ungefähr so aus).

Keine Frage: Es wäre DAS Duell, auf das die Judo-Welt gewartet hat. Zumindest jene Welt rund um "Downtown" Niederwaldkirchen.

Am kommenden Sonntag könnte es tatsächlich soweit sein. Denn an diesem Wochenende findet mit dem Grand Prix in Samsun (TUR) das nächste World-Tour-Event statt, bei dessen Auslosung der Judo-Gott persönlich seine Finger im Spiel gehabt haben muss. Schließlich wurden Teddy Riner und Daniel Allerstorfer in den gleichen Pool gelost!

Sprich: Gelingt es dem mit einem Freilos in das Turnier gehenden Mühlviertler, den Sieger aus Isa Dogan (TUR) gegen Elyor Masharipov (UZB) zu schlagen, würde er im Viertelfinale auf den französischen Superstar treffen.

…naja, freilich nur, wenn dieser auch seinen Auftaktkampf gewinnt. Aber davon gehen wir hier einfach mal aus, schließlich ist Riner seit 2010 (!) ungeschlagen. Der 2,04 Meter große Hüne vom Judo Club Levallois hat insgesamt bereits acht Weltmeister-Titel (einer davon in der Open-Kategorie) sowie einen Olympia-Sieg eingeheimst.

Nichtsdestoweniger gilt für Dani: Volle Konzentration auf den ersten Kampf!

Ein erstes Beschnuppern gab es bereits

Für unseren Dani würden sich nicht zum ersten Mal die Wege mit dem gefühlt um zwei Köpfe größeren Riner kreuzen. Im Vorjahr hatte der Petringer im Trainingscamp in Nymburk (CZE) bereits einmal die Ehre, dem Superstar in einem Randori zu fordern. "Die langen Arme und Beine, dazu seine enorme Kraft und Schnelligkeit gepaart mit seinem tollen technischen Gespür sind eine tödliche Kombination", berichtete der Heeressportler damals.