Damit eine gewisse Stetigkeit gegeben ist, sind in der heimischen Judo-Bundesliga nur alle vier Jahre Reformen vorgesehen. Im Olympia-Jahr, also heuer, ist es wieder soweit. Zu diesem Anlass findet am kommenden Samstag in Ansfelden eine Sitzung der Bundesliga-Klubs sowie der -Kommission statt. Wobei eine Reformierung freilich kein Muss ist.

Dem vorausgegangen ist jedoch bereits ein schriftlicher Vorschlag von Leibnitz-Boss Norbert Wiesner, der größere Veränderungen anregt. Unter anderem spricht er sich für einen Grunddurchgang ohne Legionäre aus, bei dem die erste Liga vor der Saison in zwei möglichst leistungsgleiche Hälften aufgeteilt wird.

Wie auch immer.

Fakt ist, dass einige Diskussions-Themen für den Samstag sehr wahrscheinlich scheinen. Hand in Hand mit der auch von Wiesner schon angestoßenen Legionärs-Regel (aktuell sind zwei pro Durchgang und vier verschiedene über die ganze Saison hinweg erlaubt) geht eine etwaige Neu-Regelung der Österreicher-Lizenzen. Aktuell zählen Österreicher-Lizenzen de facto als Legionäre. Ob dies gut oder schlecht ist, sei an dieser Stelle dahingestellt.

Einen weiteren Punkt stellt die Anzahl der Erstliga-Vereine dar. Im Augenblick sind es deren acht, wobei die Absicht besteht, wieder auf neun aufzustocken, damit jeder Verein wieder vier Heimpartien hat.

Gesprächsbedarf in der 2. Bundesliga?

Eine Liga tiefer war zuletzt unter einigen Vereinen eine gewisse Unzufriedenheit zu vernehmen. Diese bezieht sich auf die Auflagen vonseiten der Liga an die Ausrichter der Partien. Dreieinhalb Meter Sicherheitsfläche, Kampfrichter-Gebühren, Care-System,…für einige Klubs nicht einfach zu stemmen.

Der Wunsch nach Lösungen oder Alternativen wurde zuletzt laut.