Daniel Allerstorfer geht im Trostrundenkampf gegen Barna Bor mit Shido für Passivität in Führung. "Da hab ich ganz gut angefangen", kommentiert auch der Petringer nach seinem Fight.

Danach bringt den 22-Jährigen jedoch ein Shido für Scheinangriff nach einem tiefen Seoinage etwas aus dem Konzept. Allerstorfer wirkt in Folge leicht verunsichert. Während Allerstorfer also etwas abwartend agiert, macht Bor einige nicht wirklich zwingende Angriffe. Das reicht, damit der Mühlviertler das zweite und letztlich entscheidende Shido für Passivität bekommt.

„Ich hätte mehr Alibi-Angriffe machen müssen. Wenn es nämlich normal abläuft, kann keiner den anderen werfen. Barna hat diese Alibi-Angriffe gemacht", so Allerstorfer. Positiv: Noch nie war heuer der Vorsprung von Bor kleiner als diesmal.

Kampf gegen Horak gedreht

Zuvor startet Allerstorfer mit einer Schrecksekunde ins Turnier. Nach einem Freilos wird er vom Tschechen Michal Horak mit einem Waza-ari für tiefen Morote-Seoinage kalt erwischt.

Unser Schwergewicht fängt sich in Folge aber und dreht den Kampf gegen den Welser Legionär mit einem schönen Ippon für Uchi-mata (siehe Video unten) noch um. Liebe Grüße an dieser Stelle ans Gästebuch ;-)

Leider zieht Allerstorfer im folgenden Viertelfinale gegen den Russen Andrey Volkov den Kürzeren, von dem er nach einem Konter (Waza-ari) aus einem Uchi-mata herausgekontert und gleich im Anschluss festgehalten wird.

"Ich habe ihm einmal mit dem Griff drüber gelassen. Das hätte ich nicht machen dürfen", weiß Allerstorfer.