UJZ Mühlviertel gegen Sanjindo Bischofshofen heißt es am Samstag ab 18 Uhr in der Josef-Reiter-Halle.

Das bisher letzte Mal, dass die beiden Teams in Niederwaldkirchen für eine Erstliga-Partie der Herren die Klingen kreuzten ist schon eine Weile her – genauer gesagt 21 Jahre. Damals hätte die Brisanz aber keine größere sein können – ging es doch um den österreichischen Meistertitel. "Gegen Bischofshofen waren es damals ganz heiße Partien", erinnert sich UJZ-Urgestein Johann Makula.

In den 90er-Jahren waren das UJZ und Bischofshofen die bestimmenden Teams der damaligen Staatsliga. Acht Titel teilten sich die zwei Mannschaften in diesem Jahrzehnt untereinander auf. Die Begegnungen entschieden also zumeist über die Titelfrage.

Wie etwa in der Saison 1991, damals ohne Finale. In der letzten Grunddurchgangsrunde unterlag das UJZ den Bischofshofenern auswärts 5:6. Eine ärgerliche Partie. "Weil der Ernstl (Hofer; Anm.) damals gegen den Stolli (Klaus-Peter Stollberg; Anm.) nur verloren hat, weil er für das Greifen in den Kimonoärmel bestraft wurde", schildert Makula. Eine Bestrafung, die letztlich über den Titel entschied. Im zweiten Durchgang wurde statt Stollberg dann übrigens Harald Reisenauer eingesetzt, den Hofer bezwang.