Für Niki Rechberger (-55) ist bei der U21-WM in Nassau (Bahamas) leider in der ersten Runde Endstation. Der erst seit wenigen Wochen 18-Jährige muss sich Kubanychek Aibek Uulu, regierender Asienmeister aus Kirgistan, wegen eines Waza-aris für tiefen Seoinage in letzter Sekunde geschlagen geben.

Der Haibacher hat davor bereits Mühe, die teils gefährlichen Angriffe seines Gegenübers zu überstehen. Richtig eng wird es, als Rechberger bei einem aufrechten Seoinage Aibeks absteigt, sich aber gerade noch überdrehen kann. Je länger der Kampf dauert, umso besser gelingt es dem UJZ’ler, den Asiaten zu neutralisieren, zumal sich im Übergang Stand-Boden die eine oder andere Chance auftut.

Mit der allerletzten Sekunde dann aber die Entscheidung, als der Kirgise mit einem tiefen Seoinage durchkommt und Rechberger ein wenig mit der Seite auf die Matte muss. "Der Gegner war zunächst aktiver, dann war es aber eine offene Partie. Niki war einmal unachtsam und das wurde mit einem Schulterwurf bestraft. Sonst hat er solide gekämpft, es wäre aber mehr drin gewesen. Bei einer WM entscheiden eben Kleinigkeiten", wird Herren-Nationaltrainer Bela Riesz in einer Aussendung zitiert.

Mit der Bischofshofenerin Lisa Dengg (-48) bleibt auch die zweite österreichische Starterin des ersten WM-Tags ohne Kampfgewinn.