Aufmerksame Beobachter werden es womöglich bemerkt haben: Auf dem Foto, welches der ÖJV von der WM-Vorbereitung in Papendal (NED) gepostet hat, fehlt jemand – und zwar Stephan Hegyi.

Der erst 20-jährige Wiener, der heuer mit seinem Finaleinzug beim Grand Prix in Budapest sowie EM-Bronze aufzeigte, konnte wegen einer Knieverletzung das Vorbereitungscamp in den Niederlanden nicht mitmachen. Den Informationen nach hat er sich im Trainingslager im ungarischen Tata im Knie das hintere Kreuzband eingerissen.

Ob sich das bis zur WM ausgeht, die von 20. bis 27. September in Baku (AZE) stattfindet, ist offen. Momentan gilt es abzuschätzen, ob bei einem WM-Start – sein Kampftag ist in knapp vier Wochen – ein Restrisiko für eine noch schwerwiegendere Verletzung bestehen wird. Wie aus dem ÖJV zu hören ist, wolle man keine Gefahr eingehen.

Zum einen, weil es sich bei Hegyi um einen sehr jungen Athleten handelt und zum anderen, weil er in der seit dem Frühjahr laufenden Olympia-Qualifikation ohnehin ausgezeichnet liegt, diese im Schwergewicht sogar anführt.

Bei der Vorbereitung in Papendal ist neben dem nach seiner Nackenverletzung wieder fitten Niki Rechberger mit dabei, der sich für die U21-EM und -WM in Form bringt.