Zwei Jahre ist es her, da kämpfte mit Daniel Allerstorfer ein UJZ’ler bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro.

Am kommenden Samstag wird wieder ein UJZ’ler gewissermaßen zu olympischen Ehren kommen: Dann kämpft nämlich Reini Praher bei den österreichischen Special Olympics in Vöcklabruck. "Bei so einem wichtigen Turnier habe ich noch nie gekämpft", ließ er uns wissen, auch weil internationale Starter aus einigen umliegenden Ländern erwartet werden.

Wieviel ihm das Turnier bedeutet, merkte man an der leichten Anspannung in seiner Stimme, wenn er über die Special Olympics spricht. Er war deshalb zur Vorbereitung auch ganz besonders oft im Training. Wie stark seine Griffkraft ist, bewies er sich zuletzt selbst beim Kalb-Ziehen, als er ein Jungtier zur Welt brachte (und infolge sogar erfolgreich wiederbelebte). 

In den letzten Tagen vor dem Turnier wird er allerdings den Trainingseinheiten fernbleiben. Der Grund ist ein mehr oder weniger traumatisches Erlebnis aus dem Vorjahr. "Da bin ich im letzten Training vor einem großen Turnier in Deutschland noch umgeknickt. Das passiert mir heuer sicher nicht mehr", könnte die Couch für Reini eine sichere Lösung sein.

Damit sollte für das Turnier nichts mehr schiefgehen. Darum hofft er auch auf zahlreiche Fan-Unterstützung. "Ich hoffe, da kommen einige hin", hat er an die weiblichen Fans einen besonderen Wunsch: "Würde mich freuen, wenn sie im Dirndl kommen würden."

Riesiges Sportfest

Insgesamt 1.520 Athleten in 18 Sportarten werden in Vöcklabruck und Schörfling (Segeln und Open Water Schwimmen) ausgetragen. Den Auftakt bildet am Freitag die Eröffnung und ein Fackellauf.

Auch etliche prominente Botschafter wie Christian Mayer, Michael Matt, Andreas Goldberger, Serge Falck, Michael Hayböck, Ivica Vastic oder Frank Elstner werden die Veranstaltung umrahmen.