Gleich fünf Partien werden UJZ-Ligateams am Samstag in Reichraming bestreiten. So viele gab es auswärts noch nie!

Konkret sind es zwei Schülerliga-Partien (UJZ I und UJZ II jeweils gegen Reichraming), zwei Partien in der OÖ-Damenliga (im Rahmen einer Dreifachrunde gegen Reichraming sowie Burgkirchen) sowie der Showdown in der 2. Bundesliga zwischen UJZ und eben den Gastgebern.

Insbesondere das letztgenannte Duell, welches um 19 Uhr den Höhepunkt des Judo-Nachmittags bildet, hat es in sich. Die Ausgangssituation: In der vorletzten Runde führt das UJZ die Zweitliga-Tabelle punktgleich vor Reichraming an, für die es allerdings bereits die letzte Meisterschaftsrunde ist. Das bedeutet, dass die Hausherren zum Siegen verdammt sind, um noch eine Chance auf den Titel zu haben. "Es sieht gut, dass alle fit sind", kann Trainer Martin Schlögl aus dem Vollen schöpfen.

Richtig kompliziert macht die Meisterfrage, dass der Dritte Kirchham nur einen Punkt dahinterliegt und in der letzten Runde am 3. November ausgerechnet nach Niederwaldkirchen muss. Somit steht zum jetzigen Zeitpunkt nur eines fest, dass der Meister aus OÖ kommt, da das viertplatzierte PSV Salzburg bereits zu weit zurückliegt.

Schülerteams in der Tabelle gut positioniert

Den Auftakt am Samstag machen die beiden Schülerteams ab 13:30 Uhr die beiden Schülerteams. Wobei die heuer noch sieglosen Gastgeber dringend Punkte brauchen, um nicht Gefahr zu laufen, in der Sechser-Liga das Final Four zu verpassen. Die UJZ-Mannschaften haben sich mit den Plätzen eins und drei schon recht positioniert.

Unsere Landesliga-Damen wollen den Aufwärtsschwung aus dem ersten Saisonsieg gegen die aktuell dünnbesetzten Gallneukirchnerinnen mitnehmen und sich gegen Tabellenführer Reichraming und Burgkirchen möglichst teuer verkaufen. Kein leichtes Unterfangen, schließlich sind die beiden gegnerischen Teams mit teils sehr guten Gastkämpferinnen besetzt.

Niederwaldkirchen wie ausgestorben

Diese Völkerwandung des UJZ wirkt sich unmittelbar auf die UJZ-Landesliga-Herren aus. Um nicht zu Hause vor praktisch leeren Tribünen zu kämpfen, wurde für die Partie am Samstag gegen Rapso das Heimrecht kurzerhand hergeschenkt. 

Für das Auswärtsmatch fällt praktisch der halbe Kader aus, weshalb nun eben die noch übrig gebliebene Hälfte den Auswärtssieg holen soll.