Wobei zufrieden wird er damit nicht sein. Vor allem, weil der 24-Jährige im Halbfinale gegen den Russen Soslan Dzhanaev bereits mit Waza-ari in Führung lag, am Ende aber doch noch durch Ippen den Gang in den Bronze-Kampf antreten musste.

In diesem – er kämpfte NUR gegen Russen – hatte er Ruslan Shakhbazov bereits zwei Shidos nach einer starken Minute aufgedrückt, ehe dieser mit einem Sasei und einem folgendem Festhalter durchkam. Es wäre nach 2013 (1.) und 2014 (3.) sein dritter Podestplatz im traditionell starken Orenburg gewesen. Schade drum, aber die beiden Ipponsiege auf dem Weg ins Halbfinale sollten Selbstvertrauen für die anstehenden Aufgaben geben.

Grand Slam erstmals in Jekaterinenburg

Denn nun folgen erst einmal ein paar Trainingstage in Russland, ehe es zum Grand Slam am kommenden Wochenende in Jekaterinenburg weitergeht. Dort wird der zuvor in Tyumen abgehaltene Grand Slam ausgetragen. Nach weiteren Trainingstagen dort wird der Petringer erst am darauffolgenden Donnerstag wieder nach Österreich zurückkehren.

In Orenburg anschreiben konnte Laurin Böhler, der mit Rang drei bis 100 kg für den einzigen rot-weiß-roten Podestplatz sorgte. Angeschlagen auslassen musste übrigens Christoph Kronberger. Schätzomativ macht dem Flachgauer ein Nerv im Brustwirbelbereich zu schaffen.