Abgerechnet wird zum Schluss, was im Fall von Marcus Nyman sehr beachtlich ausfällt: Auf 17.000 US-Dollar (16.350 Euro) hat es unser Bundesliga-Legionär im ablaufenden Jahr gebracht. Die kommen freilich nicht von ungefähr. Unter anderem hat der Olympia-Fünfte heuer zwei Grand-Slam-Turnier (Tyumen und Baku) und einen Grand Prix (Düsseldorf) gewonnen. Dazu noch etliche Podestplätze.

Vor ihm liegt weltweit nur die kasachische 48erin Otgontsetseg Galbadrakh mit 22.500 Dollar. Das ergibt eine Aufstellung von www.judoinside.com .

Bester Österreicher

Bester Österreicher – respektive Österreicherin – ist Kathrin Unterwurzacher, die sich durch ihren Grand-Slam-Sieg in Tokio noch auf den geteilten elften Platz nach vor katapultieren konnte. 

Die Tirolerin brachte es heuer auf der World Tour auf 12.000 Dollar. Österreichweit gesehen liegt sie damit klar vor ihrer Trainingskollegin Bernadette Graf (7.000 Dollar). Dahinter folgen Sabrina Filzmoser (1.500), Magda Krssakova (1.000) und Laurin Böhler (1.000). Daniel Allerstorfer ging heuer leer aus. Alle Zahlen von Judoinside.

Zur Relativierung dieser Summen sei gesagt, dass für gewöhnlich auch der jeweilige Trainer einen Teil des Preisgeldes erhält. Im Vergleich zu anderen Sportarten sind diese Summen freilich Peanuts. Die Tendenz stimmt allerdings positiv, so sollen bei der WM in Budapest insgesamt eine Million ausgeschüttet werden.