Die Bundesliga-Truppe war sich in der Umkleide vor dem 11:3 bei Vienna Samurai einig: "Wir wollen keine Zwischenstände aus Straßwalchen wissen."

Denn die Ausgangslage vor der letzten Grunddurchgangsrunde war eine verzwickte, wenn auch eine durchaus machbare. Ohne Taschnrechner im Kopf oder "Buschfunk" auf der Bank machten die Mühlviertler gegen das Wiener das, was sie am besten konnten – und zwar fighten.

Wie heißt diese Technik?

Die leichten Gewichtsklassen legten los wie die Feuerwehr. Der erst 15-jährige Samuel Gassner (gegen Peter Anetshofer), Tobias Weixelbaumer (gegen Mischa Sobanov), Christoph Hofer (gegen Daniel Tamas) und auch der bis 81 kg hochgezogene Georg Reiter (gegen Gabriel Lukanovic) hielten den Erwartungen mit jeweilse zwei Ippon-Siegen vollauf Stand. Wobei insbesondere der erste Ippon von Hofer und der zweite von Weixelbaumer besonderer Erwähnung bedürfen, da diese alles andere als gewöhnlich waren.