Dreimal griff Dilan Rechister mit Koshi-guruma an. Zweimal konnte Kanik die Ansätze des Israelis abwehren, beim dritten Mal musste der Mühlviertler aber zu Boden – und das gleich mit Ippon.

Ärgerlich für Kanik, wobei es gegen den früheren Weltranglisten-Ersten keine Schande war zu verlieren. Bitter war jedoch, dass sich die Hoffnungen auf die Trostrunde nicht erfüllten. Denn Rechister griff in den letzten Sekunden des entscheidenden Viertelfinal-Kampfs gegen Hugo Metifiot in Führung liegend auf das Bein und wurde disqualifiziert.

Kanik, der damit ganz draußen war, musste mitansehen, wie sich der Israeli dann noch Bronze schnappte. "Das war schon Pech", haderte Kanik mit dem Turnierverlauf.

Im Mannschaftsbewerb eine Klasse höher

Der 17-Jährige bekommt aber noch einen weiteren EM-Auftritt. Am Sonntag folgen die Mannschaftsbewerbe, bei denen Österreichs Burschen zum Auftakt auf Aserbaidschan treffen.

"Ich werde dabei aber bis 81 ran müssen", verrät Kanik. Silber-Gewinner Mathias Czizsek wird gleichzeitig von 66 auf 73 hochgezogen. Für Kanik kein einfaches Unterfangen, hält er im Augenblick doch bei einem Normalgewicht von knapp über 74 kg. Aber egal.

Die ÖJV-Mädchen treffen zum Auftakt übrigens auf Finnland.

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