Das hatte keiner so richtig kommen gesehen.

Leibnitz hatte am vergangenen Freitag in der Bundesliga-Runde gegen Wimpassing/Lassee keine Mannschaft stellen können und die Partie kampflos mit 0:14 abgeben müssen.

Ungewöhnlich, schließlich handelt es sich bei Leibnitz immerhin um einen Final-Four-Teilnehmer des Vorjahres. „Es ging einfach nicht, wir hätten nicht einmal fünf Leute zusammengebracht“, erklärt Mannschaftsführer Norbert Wiesner schulterzuckend.

Neben der Langzeit-Verletzung von Bertagnoli (Sehnenriss im Knie) und den Begräbnis-bedingten Absagen der tschechischen Legionäre Krpalek und Pulkrabek wurden Grasmugg, Lang und Philipp Ackerl zu allem Überdruss auch noch von der Grippe heimgesucht.

„Ich wurde gefragt, ob wir nicht mit ein paar Landesliga-Kämpfern antreten könnten, aber das ist nicht so einfach, weil unter anderem das Reglement der steirischen Landesliga vorsieht, dass nach dem ersten Bundesliga-Einsatz eines Kämpfers alles Landesliga-Punkte auch davor nachträglich abgerechnet werden. Ganz egal, von welcher Altersklasse wir hier sprechen“, stellt Wiesner die Sinnhaftigkeit dieses Regulativs in Frage.