Die Szene der Partie, über die alle sprachen, war unumstritten der Hebel von Simon Hofer gegen Daniel Hoffmann im ersten Durchgang.

Der Mühlviertler hatte den Hishigi bereits voll durchgestreckt, versuchte den Arm in alle möglichen und unmöglichen Richtungen zu strecken, um den Hartkirchner zur Aufgabe zu zwingen. Der "Gummi-Arm von Feldkirchen" windete sich zwar wie verrückt, entkam der Technik aber nach einer gefühlten Ewigkeit.

Damit nicht genug, schüttelte sich Hoffmann dann kurz, um Hofer beim nächsten Hashime mit Ippon für Sumi-gaeshi zu schlagen. "Ich habe gehört, wie es in seinem Arm gekracht hat", schüttelte der Sonnberger, der bei seinem nun beginnenden Medizin-Studium die anatomischen Rahmenbedingungen genauer ergründen wird, nach dem Kampf den Kopf.