Während die einen daheim in diversen Trainingscamps fleißig schwitzen, ist Kaly Camatta nach Brasilien, der Heimat seiner Mutter, geflogen. Dass im südamerikanischen Land Judo sehr beliebt ist, dürfte hinlänglich bekannt sein. Darum hat der Youngster seinen Judogi gleich mitgenommen und nimmt neben Trainingseinheiten auch an Wettkämpfen teil. Und das recht erfolgreich.

So hat Camatta mit dem Klub PWF Lutas die Vorausscheidung der Region Espirito Santo für die brasilianische U15-Mannschafts-Meisterschaft gewonnen. Der Ottensheimer hat einen erheblichen Teil dazu beigetragen, hat er schließlich alle seine fünf Kämpfe bis 55 kg mit Ippon gewonnen.

Damit hat sich er und sein Team für die gesamt-brasilianische Meisterschaft qualifiziert. Leider kann der Inhaber der brasilianischen und italienischen Staatsbürgerschaften aber nicht daran teilnehmen, da diese erst im Oktober stattfindet – und da muss Camatta in Österreich schon wieder die Schulbank drücken.