Bei Mathias Huemer war es das gleiche Knie, in dem er sich schon 2013 das Kreuzband gerissen hatte. Wie damals verdrehte er sich auch diesmal das Gelenk bei einem Tai-otoshi-Angriff.

Nach einer Erst-Diagnose war sich der Ex-Staatsmeister schon sicher gewesen, dass es wieder gerissen wäre und auf ihn wieder eine Judo-Pause von mindestens einem halben Jahr warten würde. Doch die Bilder der Magnetresonanz förderten Positives zutage. "Kreuzband und Meniskus sind nur eingerissen", jubelte der Niederwaldkirchner.

Laut seinem Arzt würde eine einmonatige Pause bereits genügen. Huemer will nach dem Schrecken verständlicherweise aber nichts überstürzen: "Ich fang erst wieder an, wenn ich mir ganz sicher bin."