Über dreißig Judoka aus allen drei Trainingsgruppen trafen sich letzten Freitag zur Hellmonsödter Sektionsmeisterschaft. Die alljährliche Veranstaltung hat dabei eine lange Tradition. Dies merkt man vor allem daran, dass viele Judoka, die vor Jahren selbst um den Titel des Sektionsmeisters rangen, mittlerweile selbst als Trainer oder Kampfrichter auf der Hellmonsödter Judomatte stehen und die jungen Nachwuchsjudoka unterstützen.

Aller Anfang ist schwer
Neben manch alten kampferprobten „Hasen“ war es für viele Kinder der erste Kampf, weswegen sich die eine oder andere Träne nach einem verlorenen Match nicht vermeiden ließ. Das Hellmonsdter Trainer-„Urgestein“ Liesi Lindorfer merkte deshalb augenzwinkernd an, dass der erste Kampf schon gewonnen sei, wenn man sich traut seinem Gegner auf der Matte gegenüber zu treten.  Auch für viele Eltern, die zahlreich ihre Kids unterstützten, war es die erste Berührung mit dem Judosport, weswegen zu Beginn auch eine Vorführung des Regelwerks stattfand.
Nach einer Stärkung am Kaffe- und Kuchenbuffett gab es eine kleine Siegerehrung, bei der alle Kämpfer mit einer Urkunde, sowie einer kleinen Nascherei für ihren Einsatz belohnt wurden.

Judo-Großevent im Herbst
Sektionsleiter Ernst Hofer nutzte auch die Gelegenheit, um auf das nächste Judo-Großevent hinzuweisen.
Am 7. November 2015 wird schon zum zweiten Mal eine Judo-Bundesligabegegnung, sowie ein Damenlandesligakampf im Hellmonsödter Turnsaal ausgetragen. Beide Mannschaften des UJZ Mühlviertels müssen sich dabei gegen die Judoka des Wiener Vereins Vienna Samurai behaupten und freuen sich über zahlreiche Unterstützung aus der Sektion.

Der Nachwuchs schläft nicht
Im Rahmen der Veranstaltung wurde Nikolas Rechberger von der Sektion für seine sportlichen Leistungen geehrt. Der U16er erkämpfte sich heuer seinen bereits zweiten Staatsmeistertitel in seiner Gewichts- und Altersklasse. Da Ehrgeiz und hartes Training belohnt werden, wurde der Nachwuchssportler heuer auch im Zweig für Leistungssport im BORG Linz aufgenommen. Dort ist er nach Kathrin Auer, Bianca Rechberger, Julia Schiefermüller und Julia Kitzmüller bereits der fünfte Hellmonsödter Judoka, der diesen Ausbildungsweg antreten wird.